14 Tage Naturwunder Namibia, Botswana und Simbabwe

Je nach Ankunftszeit werden Sie am Flughafen in Windhoek von einem Transfer abgeholt und zu Ihrem Hotel in Windhoek transferiert. Ihre Zimmer können Sie ab 14 Uhr beziehen. Der weitere Tag steht Ihnen für eigene Entdeckungen zur Verfügung.

Nach dem Frühstück begrüßt Sie Ihr örtlicher Reiseleiter und Ihre Rundreise beginnt. Nach einer kurzen Stadtrundfahrt verlassen Sie die namibische Hauptstadt und machen sich auf den Weg zur Namib-Wüste. In Solitaire legen Sie eine Pause ein, um den berühmten Apfelkuchen zu probieren oder die kleinen Erdhörnchen zu beobachten. Anschließend ist es nicht mehr weit bis zu Ihrer Unterkunft in der Nähe des Sossusvlei-Nationalparks. Nutzen Sie die freie Zeit bis zum Abendessen, um die einzigartige Landschaft zu genießen.

Im Morgengrauen brechen Sie zu einem Ausflug in die unendlich scheinende Namib auf, einem Höhepunkt Ihrer Rundreise. Im frühen Morgenlicht leuchten die bis zu 400 Meter hohen Dünen in einem satten Orangerot, das im Kontrast zum tiefblauen Himmel besonders eindrucksvoll ist. Das wechselnde Farbenspiel ist zu dieser Zeit besonders faszinierend. Das Sossusvlei, eine Lehmsenke, ist von mächtigen, roten Sanddünen umgeben, die zu den größten der Welt zählen. Sie haben die Möglichkeit, eine der Dünen zu besteigen oder zum Dead Vlei zu wandern. Anschließend fahren Sie zum Sesriem Canyon, der an manchen Stellen 30 Meter tief und manchmal nur zwei Meter breit ist. Wenn der Tsauchab-Fluss, der den Canyon geformt hat, trocken ist, können Sie hinabsteigen und eine kurze Wanderung im Canyon unternehmen. Danach kehren Sie zu Ihrer Lodge zurück und können entspannen.

Am Morgen setzen Sie Ihre Reise fort und passieren dabei den südlichen Wendekreis des Steinbocks. An diesem Punkt steht die Sonne am 21. Dezember jedes Jahres senkrecht über der Erde, sodass kein Schatten entsteht. Die landschaftlich karge, aber wunderschöne Strecke führt Sie weiter über den Gaub Pass und durch den Kuiseb Canyon, wo sich Prof. Dr. Henno Martin, Geologe und Autor des Bestsellers "Wenn es Krieg gibt, gehen wir in die Wüste", während des Zweiten Weltkriegs versteckt hielt. Am Nachmittag erreichen Sie das kühlere Swakopmund und unternehmen mit Ihrem Reiseleiter eine kleine Entdeckungstour durch das Küstenstädtchen mit deutscher Vergangenheit.

Heute haben Sie Zeit zur freien Verfügung, um das charmante Swakopmund auf eigene Faust zu erkunden, eine Strandwanderung zu unternehmen oder an einer der angebotenen Freizeitaktivitäten (gegen Aufpreis) teilzunehmen:

• Bootsfahrt durch die Lagune von Walvis Bay mit Snacks und Getränken (vormittags, ca. 3 Stunden)
• Living Desert Tour Little Five (vormittags, ca. 4 Stunden)

Nach dem Frühstück brechen Sie zu neuen Abenteuern auf. Ihr heutiges Ziel ist der Etosha-Nationalpark, ein Höhepunkt jeder Namibia-Reise. Die längere Fahrt führt Sie durch eine karge, aber faszinierende Landschaft. Vorbei an der Spitzkoppe und den Erongo-Bergen erreichen Sie zunächst Outjo. Von dort ist es nicht mehr weit bis zu Ihrer Unterkunft, die sich in der Nähe des Anderson Gates des Etosha-Nationalparks befindet. Lassen Sie den Tag am Lagerfeuer ausklingen und freuen Sie sich auf die Pirschfahrt am nächsten Tag.

In offenen Geländewagen erkunden Sie den Etosha-Nationalpark auf der Suche nach den Big Five – heute ist Safari-Tag! Die offene Vegetation bietet Ihnen freie Sicht auf die weiten Ebenen des Parks. Schon von weitem können Sie Elefanten, Antilopen, Giraffen, Zebras und mit etwas Glück auch Löwen und Leoparden beobachten, die gelegentlich die zahlreichen Wasserstellen besuchen. Ihr Reiseleiter kennt die besten Orte zur Tierbeobachtung und vermittelt Ihnen aus sicherer Distanz das einzigartige Gefühl, Teil der Wildnis zu sein. Anschließend kehren Sie zu Ihrer Lodge zurück.

Ein weiteres Mal durchqueren Sie den Etosha-Nationalpark, diesmal von West nach Ost im Reisefahrzeug. Halten Sie noch einmal Ausschau nach den großen und kleinen Tieren. Am frühen Nachmittag verlassen Sie den Park durch das östliche Tor und fahren zu Ihrer nächsten Unterkunft in der Region Tsumeb/Otavi.

Ihre Reise führt Sie weiter nach Rundu und hinein ins "richtige" Afrika: Strohbedeckte Rundhütten aus Lehm, Kinder, die Wasser vom Brunnen holen, beladene Ochsenkarren und traditionelle namibische Schlitten, die vorüberziehen. Die Landschaft wird zunehmend von dichtem Buschland und zahlreichen Veterinärzäunen geprägt. Je weiter Sie nach Divundu fahren, desto häufiger sehen Sie die Stände der geschickten Holzschnitzer am Straßenrand, wo Sie einen Fotostopp einlegen und mit den Einheimischen in Kontakt kommen können.

In Divundu treffen Sie auf den mächtigen (O)Kavango, einen der drei großen Flüsse, die ständig Wasser führen und durch die Sambesi-Region fließen. Dort besuchen Sie das Lebende Museum der Khwe, das Ihnen einen faszinierenden Einblick in die alte Jäger- und Sammlerkultur der San bietet. Anschließend fahren Sie zu Ihrer Lodge und genießen am Abend den atemberaubenden Sonnenuntergang am Ufer des Okavango. Wer möchte, kann eine Bootsfahrt auf dem Okavango buchen (gegen Aufpreis).

Am Vormittag unternehmen Sie eine entspannte Bootsfahrt im traditionellen Mokoro (Einbaum) durch die einzigartige Flusslandschaft des Okavango. Fast lautlos gleiten Sie durch die urwüchsige Natur und lauschen den Geräuschen der Umgebung. Die flachen Boote, gesteuert von einem Poler (Bootsführer), bieten ein besonderes Erlebnis. Früher wurden Mokoros aus einem einzigen Holzstamm, meist vom Leberwurstbaum, gefertigt, was mehrere Wochen in Anspruch nahm und eine begrenzte Lebensdauer hatte. Heute werden sie meist aus Kunststoff hergestellt, um ihre Haltbarkeit zu verlängern. Diese traditionellen Boote sind nach wie vor unverzichtbar für die Einheimischen im Delta und an den großen Flüssen für den Fischfang und Transport, und nicht nur, um Touristen durch das Delta zu führen.

Der Nachmittag steht Ihnen zur freien Verfügung: Entspannen Sie in Ihrer Lodge mit Blick auf den Okavango oder nehmen Sie an einer Pirschfahrt im vegetations- und wildreichen Mahango-Park teil (gegen Aufpreis). Der Park, der an die "Uferpromenade" des Okavangos grenzt, ist ein Rückzugsgebiet für viele Tiere wie Antilopen, Elefanten, Büffel, Zebras und Raubkatzen. Aufgrund der großen Überflutungsflächen ist das Gebiet auch ein Paradies für Vögel und beherbergt viele Baobabs (Affenbrotbäume).

Sie setzen Ihre Reise durch den schmalen Caprivi-Streifen fort, der heute als Sambesi Region bekannt ist. Der alte Name Caprivi-Streifen stammt aus der Kolonialzeit, als Deutschland dieses Gebiet im Rahmen des Helgoland-Sansibar-Vertrags vom 1. Juli 1890 von den Engländern übernommen hat. Diese wasserreiche Gegend ist Teil des Wanderwegs großer Tierherden zwischen Sambia und Botswana; es ist nicht ungewöhnlich, Elefanten über die Straßen zu sehen. Bei Katima Mulilo erreichen Sie den mächtigen Sambesi, der hier die Grenze zu Sambia bildet. Über die Ngomabrücke, die über das Flussbett des Chobe führt, gelangen Sie nach Botswana. Die asphaltierte Straße nach Kasane führt Sie direkt durch den Chobe-Nationalpark. Schon auf dem Weg zur Unterkunft können Sie möglicherweise Elefanten beobachten.

Am Nachmittag starten Sie zu einer aufregenden Boots-Safari auf dem Chobe-Fluss. Erleben Sie die faszinierende Tierwelt des afrikanischen Buschs aus einer neuen Perspektive, während Elefantenherden, Büffel und Giraffen sich zum Trinken am Ufer versammeln und die Flusspferde wieder aktiver werden, wenn die Sonne untergeht. Im Abendlicht kehren Sie zur Lodge zurück.

Heute beginnt der Tag früh! Am Morgen brechen Sie zu einer abenteuerlichen mehrstündigen Safari im offenen Geländewagen durch den schwer zugänglichen Chobe-Nationalpark auf. Erleben Sie den Sonnenaufgang und das Erwachen des afrikanischen Buschs auf dieser aufregenden Safari.

Anschließend verlassen Sie Botswana und reisen weiter nach Simbabwe. Bereits am frühen Nachmittag erreichen Sie das Städtchen Victoria Falls, benannt nach den gleichnamigen Wasserfällen, die 1855 von dem Afrikaforscher David Livingstone entdeckt und nach der damaligen englischen Königin benannt wurden. Nach dem Check-in in Ihrer Lodge besuchen Sie den Nationalpark, um die Victoriafälle zu bestaunen. Über fast zwei Kilometer stürzt der Sambesi hier 120 Meter tief in eine nur etwa 50 Meter breite Schlucht – ein beeindruckendes Natur-Schauspiel.

Besonders beeindruckend sind die gewaltigen Wassermassen, die am Ende der Regenzeit ohrenbetäubend über den Felsrand stürzen können, während der entstehende Sprühnebel bis zu 400 Meter in die Höhe steigt und einen üppigen Urwald in unmittelbarer Umgebung schafft. Die Einheimischen nennen den Wasserfall Mosi-oa-Tunya, was "der Rauch, der donnert" bedeutet.

Der heutige Tag steht Ihnen zur freien Verfügung. In Victoria Falls werden zahlreiche Aktivitäten angeboten. Wie wäre es zum Beispiel mit einem Hubschrauberflug über die Victoriafälle (gegen Aufpreis) oder einem entspannten Bummel durch das Städtchen? In den lokalen Geschäften oder auf dem Handwerkermarkt finden Sie sicherlich ein passendes Souvenir. Das Lookout Cafe ist nicht nur bekannt für seine ausgezeichnete Küche und den atemberaubenden Ausblick über die Schlucht, sondern auch für seine sportlichen Aktivitäten wie Zip-Line oder Flying Fox, die vor Ort gebucht werden können. Ein besonderes Highlight ist der beeindruckende Sonnenuntergang am Sambesi River, den Sie während einer Bootsfahrt erleben können (gegen Aufpreis).

Nach dem Frühstück verabschiedet sich Ihr Reiseleiter von Ihnen. Je nach Flugzeit werden Sie zum Flughafen in Vic Falls per Transfer gebracht, wo Sie Ihre individuelle Heim- oder Weiterreise antreten.